Der Verein wurde 1991 von engagierten Eltern gegründet um eine rechtliche und wirtschaftliche Grundlage zur Eröffnung eines Waldorfkinderhauses in Giengen zu ermöglichen.
Bis das geeignete erste Gebäude in der Burgstraße 1994 gefunden und auch von der Stadt Giengen unterstützt wurde, konnten bereits 1993 rund 15 Kinder in den Wohnräumen eines ehemaligen Bauernhofs in Hermaringen betreut werden.
Auf Grund der hohen Nachfrage, besonders im U3 Bereich, wurden auch hier die Räumlichkeiten zu knapp und die Vorstandschaft musste sich um eine größere Immobilie bemühen. So erwarb 2012 der Verein die heutige Stadtvilla in der Zeppelinstraße. Mit einem Zwischenaufenthalt im alten katholischen Kindergarten in Hohenmemmingen wurde das Warten zur Renovierung und Umbau überbrückt. Seit letzten Umzug im Januar 2014 ist der Verein mit seinem Kinderhaus nun sesshaft und hat darüber hinaus 2019 das Kinderhaus mit dem Ausbau des Dachgeschoss erweitert.
Die Organisation, Verwaltung und die mit dem Betrieb des Kindergartens verbundenen Tätigkeiten liegen somit in der Hand von Menschen, die dem Verein angehören.
Organe des Vereins sind:
Im Konzept eines jeden Waldorfkindergartens ist die gemeinsame Mitsorge und Verantwortung aller Beteiligten für die Gemeinschaft festgeschrieben. Die Gemeinschaft sind die Kinder, die Erzieherinnen, die Eltern und Mitglieder des Vereins. Das Engagement und die Mitarbeit bilden das Fundament, das die pädagogische Arbeit der Erzieherinnen unterstützt.
Im Elternrat (Vertrauenskreis) beraten und entscheiden die Eltern als gewählte Vertreter alle wichtigen Belange des Kindergartens mit.
Um die Form des Waldorfkinderhauses zu ermöglichen, ist es mit der Findung und Renovierung einer Immobilie lange nicht getan. So kümmert sich der Vorstand im Auftrag der Eltern um vielerlei Dinge: Nicht nur Gespräche bzw. Verhandlungen mit Vertretern der BaWü Vereinigung, Stadt Giengen, Rechtsanwälten, Ämtern wie Regierungspräsidium Stuttgart, KVJS, Gesundheitsamt, Software AG Stiftung prägen den Arbeitsaltag. In Gemeinschaft mit dem Erzieher-Team areitet man schrittweise an zeitgemäßen Betreuungsformen. Weiter bemüht man sich bei der Teilnahme bei politischen Veranstaltungen und der Öffentlichkeitsarbeit. Unter vielem anderen stellen die Personalfindung oder das Rekrutieren von Spendengeldern eine Herausforderung
Derzeit bringen dieses hohes Maß an Diplomatie und Herzblut die Vorstände Sabine Neugebauer, Susanne Leistner, Sabrina Häußler, Jens Ruoff und Martin Wiessler in das Giengener Waldorfkinderhaus ein. Unterstützt werden sie von einer Kassiererin und einer Vorstandbeisitzenden. Die organisatorische Brücke zum Kinderhaus stemmt Kinderhausleitung Nicole Hergöth.
Eine ganzheitliche Gemeinschaft lebt von jedem einzelnen: Um unserer Philosophie als Gemeinschaft nachzugehen begrüßen wir eine Mitgliedschaft von mindestens einem Elternteil und ebenso das aktive Mitwirken während der Zeitdauer des Kindergartenaufenthalts, stellt aber selbstverständlich keine zwingende Voraussetzung dar.
Die Mitgliedschaft berechtigt ein aktives Mitbestimmen im Kinderhaus und ist jährlich kündbar. Sie steuert der Förderung und Finanzierung der Einrichtung bei. Paare bezahlen: 100 Euro pro Jahr, Einzelpersonen 70 Euro. Der Vereinsbeitrag kann auch monatlich entrichtet werden. Die Gemeinnützigkeit ist vom Finanzamt Heidenheim anerkannt, eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamz wird jährlich ausgestellt.
Eine jährliche Mitgliederversammlung kann besucht werden und informiert über die wirtschaftliche Lage, Zukunftspläne. Sie bietet aber auch die Möglichkeit zum Einbringen persönlicher Anliegen.
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